Karl Horak - Horak'n'Roll II

horak-n-roll-II-cover-webHorak'n'Roll 2 ist eine weitere Sammlung von Studioaufnahmen die im Laufe von zweieinhalb Jahrzehnten aus Liebe und Freude entstanden und viel zu schade sind, um ungehört auf irgendwelchen Digitalmedien zu verstauben. Die Lieder auf dieser CD sind nicht mit kommerziellen Absichten produziert worden, sondern aus reiner Freude am Spielen oder als persönliche Geschenke entstanden - nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich möchte allen großartigen Musikern sowie allen anderen Menschen, die am entstehen dieses Tonträgers meist unentgeltlich mitgewirkt und geholfen haben aus ganzem Herzen danken und Euch meine Liebe versichern.


1. Celluloid Heroes

(M+T: Ray Davies)

Karl Horak (2010)

Das ist ein Song von Ray Davies, dem guten, alten Kink über den guten, alten Hollywood Boulevard, die Straße, auf der viel Größen des amerikanischen Showbiz einen Stern bekommen. In Wirklichkeit ist es für mich ein Lied über das Showbiz an sich und warum wir es so lieben. Ich sing das seit meiner frühesten Jugend und wollt es einfach einmal aufnehmen und habe dieses Ansinnen mit Hilfestellung von Bertl und Andi in die Tat umgesetzt. Für mich ist das einfach schön.

Da

2. Work out fine

(M+T: Ray Cooder)

Horak X (2002)

Diese Aufnahme ist ein Nebenprodukt einer Aufnahmesession für Helmut Zenkers CD und zeigt uns was passiert, wenn man einen Song von Ry Cooder auf sich einwirken lässt. Miki Liebermann an der Gitarre, Klaus Reichardt an der Pedalsteel sowie ein gutgrooveaufgelegter Bertl Baumgartner und meine Wenigkeit haben da einen First Take aufs Band geknallt, den ich für eine der gelungensten Aufnahmen meines Lebens halte und der seinen Platz hier mehr als verdient. Klaus, Miki und Bertl - Danke für dieses herrliche Stück Musik.

3. I don't love you no more

(M+T: Leo Bei)

Horak (1995)

Der außergewöhnlich talentierte Christian Eigner und ich haben einige Aufnahmen mit einem im Studiobereich nicht alltäglichen Procedere begonnen: Ich habe mich mit allen Vieren weit ausgestreckt auf den Studioboden gelegt und er sich dann auf mich. Ein paar Sekunden, aber irgendwie hatten wir dann ein Gefühl einer großen Zusammengehörigkeit, haben meistens ein wenig gekudert und unglaubliche Grooves hingezaubert. Und so ist dieses Lied entstanden. Erwin Baders Blick auf die Frage, ob er einen Synth spielen könne, der wie eine grantige Wespe im Sturzflug klingt, wird mir ebenfalls auf ewig im Gedächtnis eingebrannt bleiben. Steffi Bernheimer jedenfalls hat das alles als völlig normal empfunden, hat seinen Plexi Marshall laut aufgedreht und völlig relaxt mitgespielt. Rock´n Roll halt -in der Zollergasse Mitte der 90er.

4. Willie & the hand jive

(M+T: Johnny Otis)

The Charly Horak Experience (1988)

Das ist eine Aufnahme der Band „The Charly Horak Experience“ aus dem Jahr 1989, die erste der Band überhaupt – historisch also. Da musizieren die Herrn Penzias, Bernheimer und Ritter skrupellos an ihren Gitarren, der leider viel zu früh verstorbene Georg Polansky bedient das Schlagzeug und die Congas, und ein sichtlich freudig erregter Horak erledigt den Rest. Mann - waren wir jung...

5. Here you go again

(M+T: Leo Bei)

Karl Horak (2010)

Nach der ältesten Aufnahme die Neueste. Erstmals auf CD mein Sohn Leo Luca Bei an der Leadgitarre. Lustig finde ich die Tatsache, dass die traurigsten Lieder oft in völlig positiven Momenten entstehen und vice versa. Aus dem Jahr 2010.

6. Love hurts

(M+T: Boudleaux Bryant)

Horak (2004)

Love hurts ist als Filmmusik zu einem Streifen mit einem völlig tragischen Inhalt entstanden. Nach einer gescheiterten Beziehung mit einer 45-jährigen Kellnerin erhängt sich ein 18-jähriger Provinzboxer auf seinem Dachboden. Dazu spielt Love Hurts, was die eigenartige Stimmung gegen Ende des Liedes erklärt. Danke Hannes Wildner für Deine wunderbaren Leadgitarren und Boudleaux Bryant (was für ein Name) für diesen für die Everly Brothers komponierten Song.

7. Man of the Road

(M+T: Leo Bei)

Horak (1995)

Die Horak Band spielt einen Song von mir. Ich glaub um 3 Uhr in der Früh nach einem längerem Aufenthalt im Cafe Europa. Bis auf das Faktum viel Fernet, Kaffee und THC im Blut gehabt zu haben, weiß ich zu der Produktion nicht viel zu berichten. Die Mitmusiker glaub ich auch nicht.

8. Rock me Baby

(M+T: B.B. King, Joe Josea)

Horak (2008)

Leo mit 15 bei seiner ersten Session als Gitarrespieler im Studio spielt einen Klassiker. Berti und ich spielen mit, und alle hatten Spaß. Und das am 23 Dezember 2008. Leo Luca selbst hat es sogar so gut gefallen, dass er nach diesem Tag nicht mehr oft in die Schule gegangen ist.

9. This worried life of mine

(M+T: Leo Bei)

Horak (1995)

Ja, ja - der Blues. Der Sommer 1995 war in der Zollergasse ein sehr emsiger. Vor allem die Nächte. Wir haben viele 2-Zoll Bänder vollgespielt, und es waren herrliche Momente darunter. Und das hier ist so einer. Bernie hat mit dem Ebow seiner Stratocaster sehr innovative Töne entlockt, Erwin hat sich in eine alte Hammond B3 verliebt, der Eigner und ich mehr in den Single Malt. Nur für den Bernheimer war wieder einmal alles fast ganz normal, bis auf die Tatsache vielleicht, dass dieses Recording in einer Vollmondnacht stattgefunden hat. Und der Mond, das ist ein guter Freund vom Steffi.

10. Rock'n'Roll Hoochie Koo

(M+T: Rick Derringer)

The Charly Horak Experience (1988)

Das ist der zweite Song aus der ersten Session der „The Charlie Horak Experience“ und der, den ich schon seit ich 16 war, immer in meinem eigenen Studio aufnehmen wollte. Das war halt so eine Art fixe Idee.

11. Mr. Tambourine Man

(M+T: Bob Dylan)

Karl Horak (2008)

and finally: “The Bobby Zimmermann Block
Ich liebe Bob Dylan. Mr.Tambourine Man hab ich schon meinem Vater in den Sommerferien 1972 in unserem Garten in Haselbach vorgesungen, Lay, Lady, Lay ist eines der Lieblingslieder meiner Frau Andrea, für Girl from The North Country wär ich schon mit 14 zum Nordpol marschiert, und Death is not The End ist ein Geschenk für meinen Steuerberater Bruno Pudschedl. Und hätte ich mehr Zeit, gäbe es bald eine 8fach CD mit Dylan Songs. Ich liebe Bob Dylan.

12. Lay, Lady, Lay

(M+T: Bob Dylan)

Karl Horak (2009)




13. Girl from the north country

(M+T: Bob Dylan)

Karl Horak (2009)



14. Death is not the end

(M+T: Bob Dylan)

Horak (2004)



15. Going from Life to Death

(M+T: Leo Bei)

Horak (2004)

Das ist einfach Musik. Da atmet Musik, da malt sie Bilder, da ist sie von mir aus Selbstzweck. Da sind der unglaubliche Hannes Wildner, der Wolfo, der Bertl und ich - und das gesamte Universum war auch noch auf Besuch da. Bei uns in meinem Studio in der Leebgasse in Favoriten. Und wer das nicht glaubt, soll sich seinen Kopfhörer aufsetzen und hören – Milliarden Beweise sind da in der digitalen Musikinformation vorhanden. Und auch der Sinn des Lebens und der Musik: die Liebe!

CREDITS - Karl Horak - Horak'n'Roll II

Karl Horak
Vocals, Bass, akkustische und elektrische Gitarren, Keyboards sowie Arrangement und Mischpult

Andy Abraham (Leadgitarre auf Track 1)
Erwin Bader (Keyboards auf den Tracks 3 ,7 & 9 )
Bertl Baumgartner (Drums auf denTracks 1,2,3,4,5,6,7,8,12,13& 14)
Leo Luca Bei (Leadgitarre auf den Tracks 5 & 8)
Stefan Bernheimer (Leadgitarre auf den Tracks 3,4,7,9 & 10)
Christian Eigner (Drums auf den Tracks 3,7 & 9)
Gert Haussner (Saxophon Track 14 & akustische Gitarre auf dem Track 11)
Michaela Liebermann-Lorenz (Gitarre auf Track 2)
Bernie Penzias (Gitarren auf Track 4,7,8 ,9 & 10)
Georg Polansky (Drums auf den Tracks 4 & 10)
Klaus Reichardt (Pedalsteel auf Track 2)
Karl Ritter (Slidegitarre auf den Tracks 4 & 10)
Hannes Wildner (Leadgitarre auf Track 6)
Simon Wildner (Leadgitarre Track 14)

sowie meine Tonassistenten Michael Zauner, Julian Hruza und Daniel Retzl

Produziert von Karl Horak und Leo Bei.

HORAK - no endlich

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